Meine Sicht der
,,S/W -Fotografie´´

Schwarz-Weiß-Fotografie fasziniert mich auf eine ganz besondere Weise. Sie sagt so viel mehr aus als Fotos in Farbe, weil sie den Blick auf das Wesentliche lenkt. In der S/W-Fotografie geht es vor allem um Kontraste, Licht und Schatten, die die Stimmung eines Bildes maßgeblich beeinflussen. 

Ob es sich um Portrait-, Street- oder Oldtimer-Fotografie handelt – in Schwarz-Weiß treten Details viel deutlicher hervor.
Bei Portraits zum Beispiel kann man die Emotionen und die Persönlichkeit eines Menschen viel intensiver erfassen, weil Ablenkungen durch Farben wegfallen. 

Auch bei Oldtimer-Fotografien zeigt sich die Stärke der S/W-Aufnahmen: Die Texturen, Rost und die Formen kommen viel klarer zur Geltung. Das verleiht den Fahrzeugen einen nostalgischen und zeitlosen Charakter. 

In der Street-Fotografie hebt S/W die Atmosphäre der Stadt hervor, die oft durch Lichtspiele und Schatten geprägt ist. Es ist, als würde der Moment in seiner Essenz festgehalten, ohne von bunten Elementen abgelenkt zu werden. 

Für mich ist die S/W-Fotografie eine Kunstform, die den Betrachter dazu einlädt, genauer hinzuschauen. Sie fordert dazu auf, sich auf Details zu konzentrieren, die in farbigen Bildern oft im Hintergrund verschwinden. 

Durch den Verzicht auf Farben entsteht eine gewisse Zeitlosigkeit, die den Bildern eine besondere Tiefe verleiht. Es ist, als ob die Bilder eine Geschichte erzählen, die nur durch Licht und Schatten sichtbar wird. 

Insgesamt empfinde ich die Schwarz-Weiß-Fotografie als eine kreative Herausforderung, die mich dazu bringt, noch bewusster zu fotografieren. Sie ist für mich eine Möglichkeit, Emotionen und Stimmungen auf eine klare und kraftvolle Weise zu vermitteln.

Ich möchte keineswegs die Farbfotografien schlecht reden, denn auch sie verleihen den Bildern eine besondere Klarheit und Lebendigkeit. Farben können die Fantasie stärker anregen als S/W-Aufnahmen. Hier ist ein schönes Beispiel, das die verdeutlicht.